Die gute Nachricht: Ein Segelflugzeug fliegt in Zeiten von Corona genau so gut wie sonst auch. Aber der Flugbetrieb ist anders. So begann die Saison in diesem Jahr gut zwei Monate später als geplant.
Die vergangenen zwei Wochen bescherten uns traumhaftes Flugwetter. Diese Top-Bedingungen fördern die Ausbreitung einer ganz anderen, aber weitaus angenehmeren „Krankheit“, als Corona: Das Flugfieber. Nicht nur Piloten sind gefährdet. Das Virus breitete sich schnell über die Grenzen des Flugplatzes aus. Gleich vier neue Flugschüler konnten wir zum Saisonbeginn bei uns begrüßen.
Wer die Ruhe sucht und einfach mal entspannen will, der ist beim Segelfliegen genau richtig. Vor allem dann, wenn man sich ganz allein in die Lüfte begibt. Einfach mal dorthin fliegen, wo die Thermik einen hintreibt. Das dachte sich auch einer unserer Piloten: Frank flog „mal eben“ 711 Kilometer mit dem Segelflugzeug an einem Tag. Keine neun Stunden brauchte er für seinen Überlandflug – ganz ohne Zwischenlandung. Von Bartholomä aus flog er zunächst nach Regensburg, dann über Nürnberg hoch zur Wasserkuppe in der Rhön und schließlich wieder zurück in die Heimat.
Wer bei sich selbst die ersten Anzeichen von Flugfieber beobachtet, kann uns jederzeit kontaktieren. Wir geben dann Informationen zur schnellen Behandlung.