Am Freitag, den 15. November, fand unser Almabtrieb in der Fliegerwerkstatt statt – ein Höhepunkt des Jahres, auf den wir uns schon lange gefreut hatten. Nach und nach füllte sich die Werkstatt mit Mitgliedern, und die Vorfreude auf einen geselligen Abend war deutlich spürbar. Vorstand Manuel Höllmann begrüßte herzlich, und bei einem gemeinsamen Essen war genug Zeit für angeregte Gespräche und ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern.
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitglieder, ein fester Bestandteil unseres Almabtriebs. Helmut Haid wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet – eine beeindruckende Zahl, die den tiefen Zusammenhalt und die Beständigkeit in unserem Verein zeigt. Roland Rusch wurde nachträglich für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, da er im letzten Jahr nicht anwesend sein konnte. Besonders hervorgehoben wurde auch Thorsten Turlach, der auf 30 Jahre Mitgliedschaft zurückblickt. Während seiner Zeit als Vorstand hat er an wichtigen Projekten wie der Anschaffung der Super Dimona und der FK9 mitgewirkt – Verdienste, die auch heute noch spürbar sind. Jochen Heinzmann, ebenfalls seit 30 Jahren im Verein, konnte leider nicht dabei sein, wird aber sicherlich noch nachträglich gewürdigt.
Ein weiterer schöner Moment war die Feier von besonderen Meilensteinen. Mit Keonah Rehse im Segelflugzeug und Daniel Muckert im Motorsegler konnten wir gleich zwei Freiflüge feiern – ein wichtiger Schritt in der fliegerischen Ausbildung, der immer wieder für Stolz und Freude sorgt. Darüber hinaus haben Manuel Höllmann und Peter Walz erfolgreich ihre UL-Lizenzen abgeschlossen, ein toller Erfolg, der den Verein bereichert.
Im weiteren Verlauf des Abends richtete Sven Hirschke den Blick nach vorne. Er informierte über den aktuellen Stand der Planungen für das Heubacher Stadtfest 2025 und holte ein Stimmungsbild ein, ob wir uns wieder beteiligen möchten. Die Diskussion war kurz, denn die Entscheidung fiel einstimmig aus: Wir sind wieder mit dabei und freuen uns auf die nächste Teilnahme!
Ein besonders schöner Moment war der Dank der Flugschüler an unsere Fluglehrer Frank Walz, Nils Ulrich und Markus „Forest“ Müller. Dass diese Arbeit ehrenamtlich geschieht, macht sie umso wertvoller. Der Dank machte deutlich, welchen wichtigen Beitrag unsere Lehrer für die Ausbildung und die Gemeinschaft im Verein leisten.
Auch die fliegerische Planung für das nächste Jahr kam nicht zu kurz. Markus Müller stellte seine Ideen für ein auswärtiges Fluglager vor und präsentierte erste Vorschläge für mögliche Ziele. Die Neugier war groß, und schon jetzt ist die Vorfreude auf dieses besondere Highlight spürbar.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die Berichte von besonderen Flugerlebnissen. Nils Ulrich ließ uns an seinem Winter in Namibia teilhaben, wo er Basishöhen von bis zu 6.000 Metern erreichte und beeindruckende Streckenflüge – mehrere „Tausender“ – absolvierte. Frank Walz ergänzte den Abend mit seinem Erlebnisbericht aus Puimoisson. Zwischen den Alpen und den duftenden Lavendelfeldern Südfrankreichs ließ er uns an seinen Flügen teilhaben und begeisterte mit beeindruckenden Bildern – ein perfekter Abschluss für einen inspirierenden Abend.
Mit diesen Rückblicken, Dankesworten und einem Ausblick auf kommende Highlights klang der Almabtrieb aus. Er war nicht nur ein würdiger Abschluss der Saison, sondern auch ein Abend, der unseren Zusammenhalt und die Freude am Fliegen spürbar machte. Wir freuen uns schon jetzt auf das, was im nächsten Jahr auf uns zukommt!